100-200 Teilnehmer, "echte" potenzielle Nutzer, sortieren in einer Online-Befragung Inhaltselemente nach ihren persönlichen Vorlieben. Die anschließende Clusteranalyse gibt Aufschluss über die hierarchischen Beziehungen der Inhaltselemente für die Zielgruppe. Durch eine geeignete Gruppierung der Inhalte kann die Nutzungseffektivität und -effizienz bereits vor Beginn des Interaktionsdesigns optimiert werden.
• Wie viele Navigationsrubriken sind sinnvoll?
• Wie werden die einzelnen Inhalte den Oberrubriken zugeordnet?
• Wie viele Navigationslevel sind erforderlich?
• Wie können die Rubriken benannt werden?
• Welche „kritischen“ Zuordnungen sind vorhanden?
• Die Auswertung des Card Sortings mit einer Clusteranalyse dient als Grundlage für einen Ergebnisworkshop.
• Die hergeleitete Affinitätenmatrix erlaubt die Diskussion von Clustern und „kritischen“ Zuordnungen.
• Unter Berücksichtigung interner Anforderungen kann so eine vollständige, nutzergerechte Navigation aufbaut werden.
• Minimierung der Suchaufwände für die Nutzer
• Intuitive, leicht bedienbare Navigation
• Vermeidung von Fehlklicken in der Navigation
• Höhere Verweildauer der Nutzer und niedrigere Bounce Rate führen zu positiven SEO-Effekten
• Abkehr von einer unternehmenszentrierten Sicht hin zu wahrer Nutzerorientierung
• Inhaltselemente (d. h. Inhalt, Funktionalität) für eine Website oder App müssen bekannt sein
Wenn Ideen zu Inhalt und Funktion vorhanden sind und beschrieben werden können.
Ein Baumtest, nachdem eine Sitemap definiert wurde. Ein Usability-Test, wenn funktionale Layouts vorhanden sind.
Eine Online-Kartensortierung kann normalerweise 50-60 Inhaltselemente verarbeiten. Wenn mehr Elemente zu sortieren sind, kann eine größere Stichprobe in einer speziellen Einstellung verwendet werden.
Wenn Inhalte strukturiert werden sollen, ist ein Card Sorting immer hilfreich. Optimalerweise kommt es früh im Entwicklungsprozess zum Einsatz, aber auch, wenn ein Angebot umstrukturiert oder aktualisiert werden soll. Der Fokus auf Inhalte macht es notwendig, dass mindestens Grundzüge des Contents bereits durchdacht sind.
Ein einfaches Card Sorting kann komplett in 3 Wochen umgesetzt werden.
Die Anzahl der Rubriken pro Card Sorting ist auf etwa 40 beschränkt. Hierfür ist eine Mindeststichprobe von 100 Teilnehmern sinnvoll. Bei umfangreicheren Websites kann die Stichprobe vervielfacht werden. Die Ergebnisse können dann anschließend zusammengeführt werden, so dass auch 100 und mehr Inhaltsrubriken zugeordnet werden können.
Die aktuellen oder geplanten Inhalte der Website sind die Basis für die Analyse. Gemeinsam mit unseren Beratern werden die zu sortierenden Inhalte bestimmt. Sie übernehmen auch die Formulierung der zuzuordnenden Inhalte. Verwendung finden nicht die aktuellen Navigationsbezeichnungen, sondern Umschreibungen der Inhalte, um eine unbeeinflusste Zuordnung vornehmen zu können.